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Maßnahmen der BF (chronologisch):
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2 Trupps unter PA mit je einem B-Rohr im Außenangriff zur Ladeluke.
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Nachforderung: 1 TLF und Abrollbehälter Atemschutz
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Nachforderung A-Dienst zur EST
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2 Trupps unter PA unterstützt von einem weiteren Trupp der Lloyd-Werft unter PA im Innenangriff mit 2 C-Rohren über Treppenniedergang mittschiffs im Einsatz (aufgrund der enormen Hitzeentwicklung konnte der Trupp nicht zum Feuer vordringen)
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Aufbau einer Wasserversorgung über Hydranten und Seewasserpumpen der Lloyd-Werft.
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Nachforderung eines Feuerlöschschleppers zur Sicherstellung der Wasserversorgung und Bereitstellung von Schaumbildner.
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Information an den Dezernenten Herrn Hoffmann
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Nachforderung von weiteren Kräften der FF Lehe und FF Weddewarden
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Bildung von zwei Einsatzabschnitten (Bereich Vorschiff / Bereich Brücke)
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Einsatz der DLK mit Wenderohr zur Kühlung des Vorschiffes
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Nachforderung des Abrollbehälters (AB) Schaum
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Kühlung der Aussenhaut Backbordseite des Schiffes durch mehrere C-Rohre der Lloyd-Werft
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Kühlung der Aussenhaut Steuerbordseite durch mehrere C-Rohre und Monitor
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Nach Auskunft des Schiffsingenieurs ist es aufgrund der Konstruktion (Sandwichbauweise mit Isolierung) nicht möglich, Löcher in die Aussenhaut zu brennen.
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Brennen von Löchern in das Oberdeck im Bereich der stärksten Verformungen zur Wärmentlastung und als Löschmittelzugang durch einen Kollegen der BF unter PA
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Nachforderung aller CFK- Atemschutzflaschen
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Umstellung aller Wasserabgänge vom Löschschlepper "Berne" auf Schaum
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Nachforderung eines zweiten Löschschleppers
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Nachforderung des leitenden Notarztes (LNA)
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Messungen von Schadstoffkonzentrationen durch Simultantest im Bereich der EST und kontinuierliche Messungen durch drei Erkundungskraftwagen (ErkKw) im Bereich der Ausbreitungswolke (Roter Sand / Barkhausenstr.); siehe Messprotokolle.
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Nachforderung des AB-Monitore zum Kühlen des Schiffes im Bereich des Aufzugsschachtes vor dem Maschinenraum
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Erkundung des Maschinenraumes durch einen Trupp 1/3 unter PA
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Temperaturüberwachung des Maschinenraumschotts, des Tagestanks und Kühlung des Schotts von der Maschinenraumseite mit 3 C-Rohren
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Kühlung des Maschinenraumschotts von außen über Ladeluke 3 und zusätzlich über geschaffene Decksöffnungen auf dem Oberdeck.
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Vollsperrung der Barkhausenstr. / Roter Sand durch die Polizei
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Schließung aller Geschäfte im 200 m Umkreis obiger Strassen
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Nachforderung des Feuerlöschbootes der BF Bremen zur Sicherstellung der Löschmittelversorgung (Schaum)
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Zu diesem Zeitpunkt (08.08.2006; 23:00 Uhr) im Einsatz: 14 C-Rohre; 3 B-Rohre und 4 Monitore
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Aufbau einer Wasserversorgung vom Löschboot Bremen zur Versorgung von zwei Mittelschaumrohren
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Alarmierung der FF-Wulsdorf
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Leckschrauben des Schiffes werden durch die Lloyd-Werft geöffnet um Löschwasser abzulassen (Stabilitätsprobleme).
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Information an die Lebensmittelüberwachung bzgl. Geschäftsschließungen im Bereich "Roter Sand"
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Nachforderung von weiterem Schaumbildner von der BF Cuxhaven; BF Bremen (6.000 Liter) und bei der Firma Stahmer (20.000 Liter)
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Einsatz von 2 Lenzpumpen der Lloyd-Werft zum Abpumpen des Löschwassers aus dem Schiff.
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Donnerstag 10.08.2006 ab 23.50 Uhr:
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Ein Trupp unter PA zur Erkundung und zum Ablöschen von Glutnestern im 3. und 4. Deck im Einsatz
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Entrauchung und Belüftung des Schiffsinnenraumes durch vier Zu- und vier Ablüftern der Lloyd-Werft
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Weitere 2 Trupps unter PA zur Kontrolle und zu Nachlöscharbeiten im Schiffsinnenraum im Einsatz
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Ablöschen von Glutnestern im gesamten Schiffsinnenraum
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Gestellung einer Brandsicherheitswache in der Stärke 1/2 bis 11.08.06 , 8:30 Uhr
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Abschlussgespräch am 11.08.2006, 08:00 Uhr und Übergabe der Einsatzstelle.
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Während der gesamten Einsatzzeit wurden, anfangs je nach Lage später stündlich, Lagebesprechungen unter Beteiligung der Führung der Lloyd-Werft, der Feuerwehr Bremerhaven und aller anderen beteiligten Ämter und Behörden durchgeführt.
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Besondere Vorkommnisse:
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Bei dem Einsatz verletzte sich ein Beamter und ein Beamter zog sich eine leichte Rauchvergiftung zu.
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Das Löschboot Bremen meldete am 09.08.06 um 5:59 Uhr, dass beide Pumpen defekt sind und der Betrieb eingestellt wird.
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Eingesetztes Personal :
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BF Bremerhaven: 134 Einsatzkräfte
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FF Bremerhaven: 42 Einsatzkräfte
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FW Bremen: 16 Einsatzkräfte
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